haarspaltereien...
...ja, ich hab es - wunderschönes haupthaar, voll u schwer, lockig bis zu den ellenbögen u wenn ich muse hab u mir viel mühe gebe ist es glatt bis zur taille.
speziell dann sprechen mich neidvoll andere frauen an u fangen an zu schwärmen; ich ganz huldvoll zurück: "sind ja nur haare, wachsen einfach." (u denke mir, wenn du wüßtest, welcher haarwahnsinn sich am restlichen körper abspielt!). -ja, es gibt szenen beim friseur, wo lehrmädchen stöhnen, wenn ich mich an ihr waschbecken setze o wo ich anfangs gelaust werde, wie ein affe, um den "ansatz meiner extansions" zu finden.
wo es her kommt? nun, habe einen italienischen großvater (den meine oma, obwohl mit dem fünften kind alleinstehend schwanger, wieder zurück auf seine baustelle schickte) u vermutlich schwirren heute noch irgendwelche (wahrscheinlich gleichpelzigen) großcousins in calabrien umher.
hab heut nachgedacht, seit fast 20 jahren versuche ich nun diesem körperlichenübel missstand herr zu werden. anfänglich in vorpubertären wahnsinn mit nassrasieren (manchmal bild ich mir noch heute ein, wenn ich das damals nicht angefangen hätte, wärs nicht so schlimm gekommen), dann nach immer wieder kehrenden blutbädern umgestiegen auf diverse schäume u cremen.
musste ich dann auch wieder ändern, nachdem sich mein vater versehentlich seine zähne mit meiner liegengelassenen enthaarungscreme geputzt hat (so was kleinliches aber auch!). mutig u noch gut verdienend in den 20ern zu kosmetikerinnen getrabt, um mir meinen körper mit wohlig warmen u gut duftendem wachs einbalsamieren zu lassen u um diesen masochistischen akt nicht durchführen zu müssen, wenn dann mit einem ruck ganze flächen glatt einem babypopo gleich werden.
jahrelang war ich mit dieser vorgehensweise zufrieden, hab mich zum routinier entwickelt, dieses procedere sogar selbst übernommen (spart ja geld) bis, ja, bis sex and the city kam. als carry sich ein brasilian waxing gegönnt hat, sah ich mich an meine grenzen gebracht.
natürlich hab ich sofort sämtliche (ach so wichtigen) frauenzeitschriften nach diesem begriff durchforstet u wurde nur noch mehr demoralisiert, als dort sogar der "geisha-look" erklärt wurde. nein, das war etwas, das weder ich selbst schaffen würde, noch eine kosmetikerin (glaube ja nach wie vor, dass ich mich soweit überwinden könnte, eine zu suchen, die das macht geschweige denn mir das machen lassen - autsch!).
nun denn, neue lösungen brauchte die frau.
mittlerweile hab ich mein glück bei einem epilationsgerät gefunden. bin sogar nach wie vor noch so von dieser methode begeistert, dass ich mich in meinem freundinnen-kreis missionarisch tätig bin (samt leihbereitschaft vor teurer neuanschaffung).
sicher, es gibt immer wieder tage, an denen ich nach wie vor zum altbewährten, sprich nassrasierer zurückgreife (auch gewisse körperregionen), aber grundsätzlich kann ich sagen, "das ist meine tasse tee" (obwohl, pfui, haare im tee - bäh).
ich weiß nicht, warum ich haare an meinem körper, sagen wir mal, nicht so gerne mag (eigentlich an gewissen körperstellen). hab einfach keine lust, dass sich möve jonathan über meinen augen niederlässt; hab schon mal delikate u sehr attraktive angebote abgelehnt, weil ich wusste, dass meine beine nicht rasiert sind u überhaupt ist "free your hair" eh nur bongosch*ß.
sehe mich jetzt nicht irgendwelchen massendruck ausgesetzt o medienbeeinflusst, denn meine "rassigen" unterarme stören mich zb überhaupt nicht. dachte mir aber schon damals bei nena in den 80ern, dass das wirklich pfui aussieht, was sich unter ihren achseln abspielt. u dieser clean-trip, der in den staaten herrscht, wo sich frauen tagtäglich bei ihrer morgendlichen dusche einer ganzkörperrasur unterziehen, liegt ja auch nicht vor. doch ich finde, es gibt nichts unästhetischeres, als eine frau mit hübschen, aber unrasierten beinen in strümpfen (for example).
wenn ich gefragt werden würde, ob ich in meinem leben lieber als mann zur welt gekommen wäre (von wegen benachteiligung bei jobs, gehalt, usw.), dann wär das der einzige schwache punkt bei mir, wo ich kurz überlegen müsste. denn bei männern stört mich das überhaupt nicht, im gegenteil - so ein nackter lurch wär nix für mich.
wobei ich natürlich zu bedenken geben muss, dass, wenn ich mann wäre, das ganze ja wiederum noch extremer wäre (höchstwahrscheinlich). ich wär dann so einer, der im ganzkörperpelz durch die welt trottet u am see immer auf dem rücken liegt.
also ein hoch auf gilette, wilkinson, braun, veet usw. - ich brauch euch, um mich wohl in meiner glatten haut zu fühlen. u wenn es nur das ist, pffffh, diesen kampf hab ich nun mal aufgenommen.
die nächste challenge kommt ja schon... (die ersten grauen haare am kopf)
... auf geht's!
speziell dann sprechen mich neidvoll andere frauen an u fangen an zu schwärmen; ich ganz huldvoll zurück: "sind ja nur haare, wachsen einfach." (u denke mir, wenn du wüßtest, welcher haarwahnsinn sich am restlichen körper abspielt!). -ja, es gibt szenen beim friseur, wo lehrmädchen stöhnen, wenn ich mich an ihr waschbecken setze o wo ich anfangs gelaust werde, wie ein affe, um den "ansatz meiner extansions" zu finden.
wo es her kommt? nun, habe einen italienischen großvater (den meine oma, obwohl mit dem fünften kind alleinstehend schwanger, wieder zurück auf seine baustelle schickte) u vermutlich schwirren heute noch irgendwelche (wahrscheinlich gleichpelzigen) großcousins in calabrien umher.
hab heut nachgedacht, seit fast 20 jahren versuche ich nun diesem körperlichen
musste ich dann auch wieder ändern, nachdem sich mein vater versehentlich seine zähne mit meiner liegengelassenen enthaarungscreme geputzt hat (so was kleinliches aber auch!). mutig u noch gut verdienend in den 20ern zu kosmetikerinnen getrabt, um mir meinen körper mit wohlig warmen u gut duftendem wachs einbalsamieren zu lassen u um diesen masochistischen akt nicht durchführen zu müssen, wenn dann mit einem ruck ganze flächen glatt einem babypopo gleich werden.
jahrelang war ich mit dieser vorgehensweise zufrieden, hab mich zum routinier entwickelt, dieses procedere sogar selbst übernommen (spart ja geld) bis, ja, bis sex and the city kam. als carry sich ein brasilian waxing gegönnt hat, sah ich mich an meine grenzen gebracht.
natürlich hab ich sofort sämtliche (ach so wichtigen) frauenzeitschriften nach diesem begriff durchforstet u wurde nur noch mehr demoralisiert, als dort sogar der "geisha-look" erklärt wurde. nein, das war etwas, das weder ich selbst schaffen würde, noch eine kosmetikerin (glaube ja nach wie vor, dass ich mich soweit überwinden könnte, eine zu suchen, die das macht geschweige denn mir das machen lassen - autsch!).
nun denn, neue lösungen brauchte die frau.
mittlerweile hab ich mein glück bei einem epilationsgerät gefunden. bin sogar nach wie vor noch so von dieser methode begeistert, dass ich mich in meinem freundinnen-kreis missionarisch tätig bin (samt leihbereitschaft vor teurer neuanschaffung).
sicher, es gibt immer wieder tage, an denen ich nach wie vor zum altbewährten, sprich nassrasierer zurückgreife (auch gewisse körperregionen), aber grundsätzlich kann ich sagen, "das ist meine tasse tee" (obwohl, pfui, haare im tee - bäh).
ich weiß nicht, warum ich haare an meinem körper, sagen wir mal, nicht so gerne mag (eigentlich an gewissen körperstellen). hab einfach keine lust, dass sich möve jonathan über meinen augen niederlässt; hab schon mal delikate u sehr attraktive angebote abgelehnt, weil ich wusste, dass meine beine nicht rasiert sind u überhaupt ist "free your hair" eh nur bongosch*ß.
sehe mich jetzt nicht irgendwelchen massendruck ausgesetzt o medienbeeinflusst, denn meine "rassigen" unterarme stören mich zb überhaupt nicht. dachte mir aber schon damals bei nena in den 80ern, dass das wirklich pfui aussieht, was sich unter ihren achseln abspielt. u dieser clean-trip, der in den staaten herrscht, wo sich frauen tagtäglich bei ihrer morgendlichen dusche einer ganzkörperrasur unterziehen, liegt ja auch nicht vor. doch ich finde, es gibt nichts unästhetischeres, als eine frau mit hübschen, aber unrasierten beinen in strümpfen (for example).
wenn ich gefragt werden würde, ob ich in meinem leben lieber als mann zur welt gekommen wäre (von wegen benachteiligung bei jobs, gehalt, usw.), dann wär das der einzige schwache punkt bei mir, wo ich kurz überlegen müsste. denn bei männern stört mich das überhaupt nicht, im gegenteil - so ein nackter lurch wär nix für mich.
wobei ich natürlich zu bedenken geben muss, dass, wenn ich mann wäre, das ganze ja wiederum noch extremer wäre (höchstwahrscheinlich). ich wär dann so einer, der im ganzkörperpelz durch die welt trottet u am see immer auf dem rücken liegt.
also ein hoch auf gilette, wilkinson, braun, veet usw. - ich brauch euch, um mich wohl in meiner glatten haut zu fühlen. u wenn es nur das ist, pffffh, diesen kampf hab ich nun mal aufgenommen.
die nächste challenge kommt ja schon... (die ersten grauen haare am kopf)
... auf geht's!
tpl - 17. Mär, 16:18
Der Kampf gegen die restlichen unnötigen Haare werden mit dem Rasierer ausgefochten, Epilierer habe ich noch nie ausprobiert und die Wachsmethode muss von Sadisten erfunden worden sein. Einmal und nie wieder!