Freitag, 19. September 2008

je-ans-problem...

(bei gehörlosen ist das so eine sache mit den anglizismen. da sie ja eigentlich nicht englisch sprechen können, werden die gebräuchlichsten so ausgesprochen, wie geschrieben: je-ans. sehr witzig. u sehr gewöhnungsbedürftig)


... kennen sie das?

so ein-, zweimal im jahr packt einen das gefühl, dass es zeit wird für eine neue jeans. u obwohl man wahrscheinlich mindestens schon 10 stück im schrank hängen hat, von denen man höchstens 4 paar regelmäßig anzieht, muss ein neues teil her.
dann streift man durch die läden, ein finanzielles limit im hinterkopf (ich seh einfach überhaupt nicht ein, warum ich für so ein kleidungsstück über 50 euronen zahlen soll), u greift sich meist als erstes eh schon ein teil, dessen zwillingsschwester schon im kasten hängt.
man probiert (nimmt vorsichtshalber drei verschiedene größen mit in die kabine) u wenn man sich ins kleinste röhrl hineingeschält hat, kommt die erste figürkrise.
ok, man sagt sich still, die hose hat einen blöden schnitt, die waschung ist auch nicht soooo besonders u außerdem hat man ja eine ähnliche daheim.
daher wieder rein in die eigenhose u raus aus der kabine, mit der absicht, ein komplett anderes modell zu finden. man rafft sich nochmal für einen zweiten versuch auf, nimmt vom zweiten stück nur noch zwei größen mit u ist spätestens beim anziehen total verschwitzt total frustriert, da man bemerkt, dass man die falschen schuhe angezogen hat.

dann müssen mindestens 2 wochen verstreichen, so zur jeans-gemüt-beruhigung.

zweiter anlauf, zweites glück (?).
experimentelles suchen nach hosen, die eigentlich aus ganz bestimmten gründen never ever den weg ins einkaufssackerl finden würden.
vielleicht sollte man seinen geschmack nochmal neu überdenken...
u meistens orientiert man sich an irgendwelchen werbebildchen, auf denen hünenhafte, spindeldürre traumfrauen mit mindestbeinlänge von 1,30 metern die topaktuellen baggy-style-hosen tragen.
ja! sowas will ich auch!
mutig stürz man sich in den fachladen ("baggy-style? ach ja, sie meinen so die weiten....!") u nimmt das schicke teil in die spärlich vom vorhang verdeckte umkleide.
das fiasko nimmt seinen lauf: seit wann bin ich so blaad? u soooo winzig?
man geht mit verzweifeltem blick aus der kabine, die modeberaterin meint "ist ein bisschen zu lang, aber das können wir kürzen" u man denkt sich: "hey, bist du blind? ich schau aus wie ein trottel!"

u spätestens ab diesem moment ist es weg. dieses gefühl des haben-müssens.


bis zu dem zeitpunkt an dem man vergessen hat, wie schlimm es das letzte mal war als man sich eine neue je-an gekauft hat....

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