so zu sagen

... des nächtens von unserer (hoffentlich einzigen) hausspinne.

gestern wurde das fuzzi - geschätzte 10 mm - noch morgens an der wand im badezimmer entdeckt. ohne schreck, nur zu kenntnis genommen, da noch sehr klein.

heute, nachdem der liebste die wohnung zum arbeiten verlassen hat (moi hat frei), beim versperren der wohnungstüre sitzt der winzling auf derselbigen. immer noch ohne schreck, da immer noch nicht größer.

gedanken zur situation:
- breiter weg, kleine spinne, den du so während des tages / der nacht so hinter dich gebracht hast!
- muss dir fad sein! obwohl verständlich, es gibt nicht viel zu fangen bzw. zu fressen, da begibt man sich schon mal auf die suche...
- wie groß werde ich dich wohl wachsen lassen, bevor ich hysterisch u mit viel drama kiloweise küchenrolle auf dich drücke um dich dann trotz drohender verstopfungsgefahr in der toilette entsorge (staubsauger fällt aus. wäre zwar von der arbeitsdistanz her nervenschonender, aber ich behaupte ja, dass dieser eindeutig nicht als "never-come-back-container" = sarg funktioniert...)

fazit:
eindeutig. du kannst gedanken lesen. du flüchtest (ich sollte wohl die wohnungstüre wieder aufsperren...)

...



meine ganz persönliche spezialität auf sommerfrische bei oma ;)

... lernen wir von unserem heutigen geburtstagskind m. -> 8 Jahre!

gestern abend, voll vorfreude und ungeduld meinte m. zu mir:

"in ca. eineinviertel stunden habe ich geburtstag."

"nein, mein schatz. morgen ist dein geburtstag..."

"stimmt nicht. wenn ich in ca. eineinviertel stunden schlafen gehe, wache ich gleich wieder auf und dann habe ich geburtstag. außer ich träume."

"wie. schläfst du dann langsamer?"

"nein. dann brauche ich mehr zeit zum schlafen...."

... während meiner schwägerin in spe eine kleine johanna geboren ward, kam bei mir (vor-geburtstaglich) dieses butzi zur welt:



uiuiui, riesenfreude!

... nachdem es genau zum muttertag nachwuchs beim nachbarn gegeben hat



gibt es mittlerweile einen weiteren neuzugang.
einen pfau.

den haben wir lange zeit nicht bemerkt (WIR haben auch noch anderes zu tun, als ständig beim nachbarn zu spionieren), erst als er sich lautstark gemeldet hat, fingen wir an zu überlegen. zuerst irritierte uns dieses "miau" sehr - keine katze kann soo laut schreien.
doch nach längerer beobachtung (mit feldstecher), sahen wir dieses schöne tier, wie es stolz vor einem an der hausmauer des hühnerstalls angelehnten spiegel stand, und sich selbst bewunderte.

heute wurde mir jedoch klar, dass es nicht miaut, sondern wowt. (zu erwähnen ist noch, dass es dies manchmal schon um fünf uhr morgens macht - so bald der tag graut - u natürlich der hennenchef sofort die gegenveranstaltung ausruft)

leider zeigen die ignoranten mitbewohner, würmer- u körnerpickende hennen, keine reaktion ob der ihr beiwohnenden hübschheit.


...


ignoranz


die beschäftigte mich gestern sehr, bis zur hirnwindungsverdrehung, war eher zaungast/aber doch mit dabei, als gegen den stattfindenden festkommers der schlagenden burschenschaften in meiner heimatstadt demonstriert wurde.
frustrierend, wenn man nicht aufhören kann, über etwas nachzudenken um auf eine sinnvolle antwort zu kommen, u doch weiß, dass man eben darauf nicht kommen wird (egal wie lang man denkt).

... es ist schön, das gefühl, jemanden an seiner seite zu haben; der versuch, das selbe tempo zu gehen, gleichklang zu finden, den eigenen rhythmus dem anderen anzupassen.

es ist auch schön, manchmal allein gehen zu können; nachzufühlen, wie schnell/langsam man selbst ist.
ob man vielleicht sogar steht...

... ist mir.

nicht emotional - so wirklich.
nachdem ich eine schwere mandelentzündung samt klinikaufenthalt hinter mich gebracht habe, blüht dank antibiotikum (moment, ich zähle - noch fünf tage) meine schuppenflechte. jeder 15jährige, aknegeplagter teenager würde sich im vergleich mit meinen händen wie eine principessa fühlen, lt. jezz würde also die papier-diät anstehen.
das sind momente, wo ich mir den winter herbei sehne, mit mindestens minus 15 grad, eingewickelt bis zur nasenspitze samt dicken wollhandschuhen. denn nebst tausenden pusteln auf den handflächen leuchten meine unterarme in sämtlichen regenbogenfarben, da ich leider für angehende ärzte das ideale infusionsopfer war.
trotzdem war es schon ein bisschen lustvoll, mitanzusehen, wie medizinstudenten schwitzend versuchten, eine meiner venen zu treffen. nach zwei gescheiterten anläufen meinten sie dann kleinlaut "ich hol schnell wen anderen", hihi. u trotz aller hals- u ähnliche schmerzen schmeichelt es auch, wenn eindeutig jüngere doktoren eine neue infusion für das "fräulein" bringen.

außerhalb des jammermodus:
nix. es plätschert so gemächlich dahin. mit steigenden frühsommertemperaturen häufen sich die wochenendplanungen. so nähert sich für nächsten feiertag das alljährliche schützenfest in meiner heimatgemeinde, dass aufgrund des spaßfaktors zur pflichtveranstaltung gehört. mit genuss tauche ich dort einmal jährlich in der öffentlichkeit auf, schüre tratsch u spekulation ob meiner person, mach eine große sause um dann wieder im fernen irgendwo unterzutauchen u mich schelmisch über den konservatismus der zurückgeblieben zu freuen. dank mutter werde ich dann die darauffolgenden wochen immer informiert, was es neues über mich gibt, hehe.

aber trotz vorfreude bin ich dennoch aufnahmebereit für mitleidsbekundungen ob meines momentanen zustandes ("zustand:
[1] Art und Weise, wie etwas in einem bestimmten Augenblick ist
[2] nur Plural: plötzlich auftretende körperliche Beschwerden oder schlechte Laune).

... so zu sagen.

beim finalen nachmittag zum erstkommunions-vorbereitungswahnsinn erlaubte ich mir doch tatsächlich, den vorschlag zu machen, wir könnten bei der (meiner) partnermutter mikrowellen-popcorn für die kiddys machen.
worauf ich ein entrüstetes "ich habe keine mikrowelle!" (=sowas ungesundes kommt mir nicht ins haus. in meine superneue, durchgestylte multifunktionsküche kommt mir nur ein lebensmittelschonender, vitaminerhaltender und supergesund kochender dampfgarer.)

ich durfte dann doch noch wellen durch das korn schicken u das vorgegarte junkfood mitbringen.

ps: ich "koche" nicht mit meiner welle - ich poppe.