Mittwoch, 3. März 2010

taschenbekenntnisse...

... um die welt der vorurteile über frauen zu ergänzen:

wir haben nicht nur viele schuhe.
wir haben auch viele taschen.

eine passende
- für jede situation
- für verschiedene jacken / outfits
- für verschiedene schuhe (logisch, dass man dadurch schon dementsprechend viele taschen braucht)
...

ich selbst staune immer wieder, wie bereit ich bin, unnötigen balast mit mir herum zu tragen, nur weil ich ein nicht wirklich ordentlicher mensch bin u viel zu faul bin, regelmäßig zu entrümpeln. bei anstehenden taschentausch werden nur wenige dinge wirklich getauscht: geld, schlüssel, kaugummi, lippenpflege, handy, taschentücher u "hygieneartikel".
es wird auch immer wieder versucht, aufgrund des tascheninhalts rückschlüsse zu der eigentümerin zu machen.
bitte, machen sie sich selbst ein bild:

Taschen
(ich weiß, ich weiß....)

wie sieht es bei ihnen aus?




ps:
bei uns gibt es den ausdruck "sich in den eigenen sack (hosentasche) lügen"
den finde ich oft sehr treffend.
seltsamerweise habe ich das gefühl, dass diese kunst auch von uns frauen besonders gut beherrscht wird (wieder: frauen u taschen). erleben durfte ich das öfters, wenn es bei müttern um vergleiche des kindlichen könnens geht. wann kinder durchschlafen, wann sie sitzen können, wann sie gehen können, wann ... usw.
gestern, aus gegebenem anlass anstehender wahlen bei uns, ein besonderes beispiel. die neue, österreichische "mutter der nation" glaubt tatsächlich, 35 % bei diesen wahlen erreichen zu können.

eigentlich bewundernswert, dieser unerschütterliche idealismus...

déjà-vus...

... seit zwei tagen.

1.
an der bürotür klingelt es, ich mache auf u ein junger mann steht vor mir - der erwartete computerdoktor. wir sehen uns an u sagen im selben moment: "wir kennen uns." dann haben wir noch ca. 2 min zeit, gemeinsam zu erarbeiten, woher, bis jeder seine eigentliche aufgabe erledigt - ich tippen u so, er flicken u so.
danach wissen wir, dass wir uns seit über 10 jahren nicht mehr gesehen haben.

2.
ich sitze mit den jungs beim goldenen m, als mein vorname von einem jungen herrn quer durch den raum gerufen wird. ich blicke auf u erkenne g. sofort. er setzt sich mit seiner begleitung an den nebentisch, wir quatschen. er erzählt, was er in den letzten jahren aufregendes erlebt hat, war weit gereist u nun wieder zurück in der heimat. während reden, staunen u lachen essen meine begleiter meine fritten leer.
danach wissen wir, dass wir uns seit über 10 jahren nicht mehr gesehen haben.

beide habe ich über meinen damaligen job als sozialpädagogin in einer jugendwohngemeinschaft kennengelernt. g. wurde damals von mir betreut, begleitet bei seinen lauten u stillen phasen während seiner jugendzeit. noch heute muss ich bei liedern von nick kershaw an ihn denken, liefen diese doch aus protest gegen die ganze, fiese welt um ihn auf voller lautstärke.
immer wieder begegnen mir jugendliche von damls. ich selbst nicht viel älter als sie, verantwortlich für einen guten, selbständigen start ins leben. selbst noch in ausbildung, agierte ich oft aus dem pädagogischen verständnis, das ich von meinem umfeld erlebt u mitgegeben bekam. mit dem bewusstsein, wie holprig der start ins leben dieser kinder war u nicht für mich nachvollziehbar, wieviele klippen sie dabei umschiffen mussten, freut es mich immer wieder, wenn ich sie nach jahren treffe. erwachsene, manchmal selbst eltern, die mich anreden, sich zu erkennen geben, sich zeit nehmen, vergangenes revue-passieren zu lassen, noch einmal über gemeinsam erlebtes lachen.
da kommt der gedanke auf, dass auch wenn es manchmal in gewissen situationen mit mir nicht leicht war, ich doch nicht alles falsch gemacht habe.

aber auch jede fallen in solchen momenten ein, die es nicht geschafft haben. wenn sie noch leben, trifft man auch diese kinder wieder.

Samstag, 27. Februar 2010

akrobat schön...

... gestern mit allen meinen männern "cirque de soleil" gesehen - ein meinerseits langgehegter wunsch, doch leider fand ich nie jemanden, der mit mir in die hauptstadt fährt. darum nun die chance des heimgastspiels genutzt u die ganze bande beglückt.

natürlich haben wir große uns ein bisschen mehr erwartet, doch ich denke, im beschränkten räumlichen rahmen haben die artisten/akrobaten geboten, was geht. die jungs waren auf jeden fall begeistert.
ganz besonders von einem pantomimen, der immer wieder während des abends auftauchte.

sehr nett fand ich, dass er sich, während wir nach der vorstellung gemütlich zum taxi schlenderten, den jungs gegenüber noch einmal zu erkennen gab.

Sonntag, 21. Februar 2010

affenbande...

... nicht geklaut...

Kokosnuss

... aber "gemolken":

IMG 0715 1

(falls sie mal wissen wollten, was im tpl'schen haushalt sonntags um 09:00 gemacht werden muss)

Mittwoch, 17. Februar 2010

ambitionen...

... sollte ich lt. m. an den tag legen.
politische.

weil politiker gesetze machen u dann könnte ich bestimmen, dass jeden dienstag faschingsdienstag ist.

Sonntag, 14. Februar 2010

rorschach-test...

... was muss ein kunde wohl antworten, damit er diese bank betreten darf?

IMG 0557

Donnerstag, 4. Februar 2010

addicted...

... seit geraumer zeit.

meine familie war keine, die im sommer groß urlaub machte. der grund war nicht nur das wollen, sondern das können. obwohl sich das jetzt etwas geändert hat, nun ist es bei meinen eltern eher das wollen als das können. mein vater gehört zu jenen männern, die äußerst ungern die heimatlichen gefilde verlassen.
dennoch konnten sich in meiner frühen jugend die eltern durchringen mit kind u kegel österreich zu bereisen. ziel war die schöne wachau, dort gab es auch von seiten papas beruflich bekannte - ehepaar samt zwei kindern - u die wurden besucht. zu meiner großen freude gab es in dieser familie eine tochter, deren vorname bis auf einen konsonanten ident mit meinem war. u es gab den verrückten kater michi, der, wenn man durch die wohnung sauste um sich dann im bett zu verstecken, nachrannte u einen in die zehen biss.
u es gab den großen bruder reinhard. der wurde von mir mit meinen 12, 13 jahren kaum wahr genommen, doch sein zimmer, das war für mich der hammer.
ein, sogar für mich als tirolermaid, sehr rustikal komplett verbauter raum, bis auf die letzte ecke ausgekleidet mit "kiss"-postern. paul stanleys kussmund u gene simmons zunge im ganzen raum, überall. ich war schwer beeindruckt.

später, mit mitte zwanzig, kam ich in den genuss eines live-konzerts dieser band. u ich muss sagen, es war wow!. open-air, musik war ok, bühnenshow war gigantisch u die besucher waren nicht ausschließlich fans - von daher ein sehr witziges konzert.

nun rächt sich mein unvermögen, abends vor 24 uhr ins bett zu gehen. unabhängig davon, dass donnerstag nacht aufgrund sternmann & grissemann im österreichischen pflichtprogramm ist, aber jetzt haben die füchse "gene simmons family jewels" aufs programm gesetzt. etwas spät, so zeitlich. einmal zufällig gesehen u seitdem äußerst entzückt.

seitdem sind freitagmorgen grausam...

Donnerstag, 28. Januar 2010

party-premiere...

... das erste mal habe ich mutter zu einer schmuckparty begleitet.
ach nein, stimmt nicht; vor über 10 jahren (wissen sie eigentlich, wie praktisch das ist, wenn das große kind 10 ist? sie müssen über vergangenes nur mehr in dekaden nachdenken) war ich auf einem plastikschüsseltreffen.

aber nun, die schmuckparty:
gastgeberin war meine liebe schwägerin. sie, meine mum u ihre freundinnen samt der vorführdame alles schon alte hasen in dem geschäft; ich (nach meiner mum) die älteste in der runde. auch wenn solche runden noch so klein sind, u ich diverse damen schon ein-, zweimal gesehen habe - ich hab es bis jetzt noch nie geschafft (auch bei anderen gruppen, so fern sie die personenzahl 5 überschreiten) mir bei der kurzen vorabbegrüßung die namen zu merken.
so saß ich also zwischen "fremden" jungen frauen, die aufgrund des vl. vorherrschenden frisurentrends beinahe alle ziemlich gleich aussahen u reichte tabletts mit diversen schmuckarrangements weiter. vor mir ein fuzzi-zettelchen, geteilt in spalten, zum notieren eben dieser tablett-nummern um späteres bestellen zu erleichtern.zwischen uns am tisch fingerfood u knabberzeugs; das popcorn war dann alles meins - der rest schmeckte (immer noch) gaga. es werden begriffe wie sterling-silber, onyx, perlmutt verwendet, es ist die rede von charms, kreolen, perlen.
die niedrigste nummer, die sich auf meinem zettel befand, war 40. wobei ich jetzt nicht sagen möchte, dass vieles nicht hübsch war. nur eben nicht hübsch an mir. aber dass muss man ja nicht sagen, sag ich mir. auch um die freundinnen der schwägerin nicht zu verstören - so über meine sonst nicht unüblichen, ungestümen aussagen (die meine mutter, mein bruder u ev. meine schwägerin schon kennen).

dennoch hätte ich vl. nicht von meiner unterwäsche reden sollen, so auf der schmuckparty.
meine mutter meinte anschließend, dass darauf hin meine sitznachbarin ein paar mal einen etwas seltsamen gesichtsausdruck hatte. vielleicht hätte ich auch auf der hinfahrt im zug nicht schon ein stifterl wein trinken sollen. u auf der party hätte ich vielleicht auch keinen wein trinken sollen. das glas danach, daheim, war auf jeden fall ok.

bestellt hab ich ja auch was. schallplatten aus edelstahl für die ohren u ein armband.

noch eine woche...

... dann haben wir ich das erste mal den wahnsinn eines schulwechsels hinter uns. dann stehen die beurteilungen schwarz auf weiß fest u wir dürfen nur noch wünsche äußern u hoffen u warten.

nach wie vor bin ich erschüttert, dass es in unserer heimatstadt aufgrund der "platznot" für einen 10jährigen nicht möglich ist, sich seine wunschschule auszusuchen, sondern du das kind die letzten beide jahre der volksschule unter druck setzen musst, die noten passen müssen, man die richtigen leute/lehrer/direktoren usf. kennen sollte.

ich hoffe, dass ich hier nicht zu forsch war u dass sich unsere wünsche erfüllen.
nächstes jahr das selbe in grün mit m. u in voraussichtlich 4 jahren wieder von vorne.

Montag, 25. Januar 2010

basisarbeit...

... zur zeit, am liebsten bei strahlendem sonnenschein mit dem neuen christkind.

u weil "es" noch so neu ist (u soviel tolle stückeln spielt) u ich mich erst vorsichtig herantasten muss, hab ich mir gedacht "mach mal so von pike auf!".

üblicherweise bin ich fotografisch ja lieber ein hans-guck-in-die-luft bin, trotzdem eben am boden begonnen:

Untergrund

hier eine meiner (derzeit) lieblingskombis - stein/grau/schnee/eis

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