so zu sagen

:)

Manchmal bin ich es leid, die zu sein, die ich bin. Und finde es trotzdem anstrendend, das zu ändern. Als ob die, die ich bin, ganz zufrieden damit sei, nur ich selbst halt nicht...

ja ist meines erachtens die beste antwort :-)

ich kann mich erinnern - früher, als ich die ausbildung zur sozialpädagogin machte, fiel mir eines tages auf, dass ich irgendwie immer in andere rollen schlüpfe - so für mein gegenüber.
es war furchtbar anstrengend, immer so zu sein, wie ich glaubte, dass der andere mich will. ich konnte nicht mal genau sagen, warum ich mich so seltsam verhielt. aber während dieser zeit war sowieso alles mühsam. wir wurden auf einen selbstfindungstrip geschickt, es wurde gegraben u gewühlt u dementsprechend ging's damals rauf u runter.

das ist mittlerweile über 10 jahre her, dennoch möchte ich diese achterbahnfahrt nicht missen. ich glaube fest, wenn ich nicht so durchgeschüttelt worden wäre, dass ich heute nicht die wäre, die ich bin.
u auch wenn es viele leute nicht hören wollen, die zeit/das alter wirkt. bei mir zumindest. auch wenn es immer noch zwickt u zwackt, mir die hummeln im hintern brummen - so spüre ich doch gelassenheit.
mir u meinen macken gegenüber (wie kann ich über mich lachen!) u zunehmend auch meinen mitmenschen gegenüber.
u das ist einfach nur fein.