... wie gehen sie mit (umzugs)stress um?
ich mache das:

(psoriasis pustulosa palmaris et plantaris, typ barber)
u damit es besser werden würde, müsste ich
mitunter das machen:
sehr wenige fette Speisen
* sehr wenige mehlige Speisen
* sehr wenige zuckerhaltige Speisen inklusive Zuckerbäcker-Erzeugnisse, Bonbons oder Schokolade
* kein Schweinefleisch
* kein Hammelfleisch
* kein Gänsefleisch
* kein Entenfleisch
* keine fetten Fische (Karpfen, Lachs Aal)
* keine Fleischkonserven
* keine fetten Räucherwaren
* kein Speck
* kein Talg
* kein Schmalz
* keine harten Käsesorten
* kein Rahm
* keine Mayonnaise
* kein Eigelb
* keine Nüsse
* so wenig Kochsalz wie möglich
* keine alkoholischen Getränke
* keine süßen Limonaden
* kein Mineralwässer mit höherem Lithium-Gehalt
* wenig Kaffee
* wenig schwarzer Tee
* Rauchen einschränken
Speziell bei Juckreiz kommt hinzu:
* keine sauren Speisen
* keine gewürzten Speisen
* keine scharfen Speisen
- tja, wer die wahl hat, hat die qual :(
... erzähl ich die geschichte von:
- der unterhose des schulfreundes meines sohnes
- zuvielem "alkoholgenuss" in der dusche u dass man dann keine gespräche mit müttern führen kann
- lippenstiftraub um liebesbriefe zu schreiben
- bewerbungsgesprächen für die zweite doppelbetthälfte bei firmenausflügen
- arbeitsplatzdiskussionen im rotlichtmilieu
(nur als notizzettel zu sehen, da ich immer noch kein diktiergerät am nachtkastl hab. scheitert aber vorerst schon am nichtvorhandensein eines nachtkastls...)
... heut ja nicht patzig werden, denn ich zieh mir heut morgen die langen zähne an.
nachdem mein küchending bereits geliefert ist, schon fast montiert ist, bereits bezahlt ist u ich schon seit mindestens 6 wochen auf mein wunschspülbecken warte, fahr ich gleich zu ladenöffnungszeit zum schwedischen möbellumpenladen u reiß denen mal gewaltig den a*sch auf.
also! (sie wissen schon....)
12:30 uhr, nachtrag:
nach nochmaligem blutwallen spüle von der vermutlich einzigen schwedin im ganzen laden ausgebaut u mitbekommen.
dennoch, der grummel ist noch nicht weg.
... es ist äußerst motivierend, wenn man während der eigenen umzugsphase zur house-warming-party eingeladen wird u ein perfekt eingerichtetes einfamilienhäuschen präsentiert bekommt.
da hilft nur eins:
dem gastgeber das buffet leer fressen u -saufen....
... bestimmen derzeit meinen alltag.
schachteln einpacken, sortieren, durch die wohnung tragen, von wohnung zu wohnung transportieren, wieder auspacken, neue schachteln organisieren, schachteln vom letzten umzug ungeöffnet entdecken, im (alten) inhalt u dessen erinnerungen verweilen, schachteln ausmisten....
u auch der gedanke, was ich mit den massen von schachteln mache, wenn sie alle leer sind.
(u kühlschränke - ich brauche einen kühlschrank. u hab null ahnung, was für einen. ich war schon vor einem monat mit dem kauf von damenbinden komplett gestresst - tsess, u jetzt soll's gleich ein ganzer kühlschrank sein!).
... shit, shit, shit!
früh.
stress im bad.
da klirrt es hinter mir u so ein sch**ß glitzernagellack-fläschchen zerbricht am boden in tausend scherben (WER, bitte, hat so einen bek*ckten lack gekauft????).
hose voll, socken voll, boden voll.....
...
mehr brauch ich wohl nicht erzählen!
(weiß irgendwer, wie nagellack aus hose rausgeht?)
... ist mein spiel. für diesen monat.
ich hab ihn! ihn! den schlüssel für die neue wohnung!
am mittwoch seltsamerweise schon die erste mieterversammlung gehabt u somit das erste mal die möglichkeit gehabt, die neuen nachbarn etwas zu beschnuppern. dabei hatte ich das glück / das pech, meinen künftigen, direkten wohnungsnachbarn zu treffen. lt. anderen, später beim gläschen wein kennengelernten sehr netten (unter)nachbarn habe ich anscheinend das große los gezogen: ich wohne neben der "hauspissnelke" (nicht meine worte!!!!).
jetzt bin ich doch froh, dass ich den gesamten abend stur beim SIE blieb.
am freitag dann öffentliche übergabe der wohnungsschlüssel.
netterweise standen wir schon im "altbewährten" nachbarskreis zusammen u ließen die politischen peinlichkeiten über uns ergehen.
gestern nochmal für muttern in die wohnung, dennoch ist es ein immer noch seltsames gefühl. ich bin dort einfach noch nicht zu hause. die wohnung ist leer. kahl. manchmal bin ich einfach am zweifeln, ob ich mich dort auch so wohl fühlen werde, wie in meiner jetzigen behausung. ob so ein freundschaftliches zusammenleben von verschiedensten menschen und familienkonstrukten möglich sein wird.
bei der alten wohnung gab es gleich vom ersten tag an dieses gefühl des "nachhause-gehens", da ich damals aus der unerträglichen wohnsituation rauskam. doch jetzt ist dieser prozess mit wehmut überdeckt. ich rede mir ein, dass es einfach dieses grausen vor einpacken, aussortieren, herumschleppen, wieder suchen u einräumen ist, das mich hemmt, endlich damit anzufangen. doch tief drinnen ist es dieses nicht weggehen wollen.
u der gedanke, dass ich immer zu besuch kommen kann, tröstet gar nicht...(u lässt mich nicht anfangen)
... klitschko hat mir heut morgens unsere seelenverwandtschaft klar gemacht.
anscheinend trainiert er beim stanglwirt für seinen nächsten kampf u meinte in einem interview:
"der nacht ist zu kurz. auge zu. schon wieder aus."
(ich weiß genau, was sie meinen, herr klitschko!)